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BUTZBACH (pi). Die Firma EUBU Dach- und Fassadenbau Britta Euler GmbH in Butzbach freut sich erneut über das Creditreform Bonitätszertifikat CrefoZert, das es bereits zum zehnten Mal, von den Kundenbetreuern Miriam Kreiling und Fabian Mackel erhielt. Insbesondere in diesen schwierigen Zeiten, sei die wiederholte Verleihung des Zertifikats nicht hoch genug zu bewerten, sagten sie.

Das CrefoZert bescheinigt in Zeiten unsicherer Finanz- und Kapitalmärkte dem zertifizierten Unternehmen eine ausgezeichnete Bonität und Finanzstärke. So kann sich die Firma EUBU gegenüber Kunden, Lieferanten und Banken als zuverlässiger Geschäftspartner präsentieren und wirkungsvoll Vertrauen für eine langfristige Zusammenarbeit schaffen. Dazu kann das CrefoZert in den Geschäftsräumen, auf der Webseite, der Social-Media Präsenz und auf dem Firmen-Briefpapier präsentiert werden.

Bereits in der vierten Generation ist die Familie Euler im Dachdeckerhandwerk tätig. Der Betrieb wird seit 1987 von Britta und Uwe Euler geleitet. Bereits Anfang der 90er Jahre hat EUBU damit begonnen sich auf Balkon- und Terrassensanierungen zu spezialisieren, Flachdachabdichtung und -sanierung und Lösungen für Feuchtigkeitsprobleme sind ebenfalls wichtige Aufgabengebiete.

Auch Ausbildung wird großgeschrieben. Mehr als 30 junge Leute wurden hier bereits zum Dachdecker ausgebildet.

Creditreform, die größte Wirtschaftsauskunftei in Deutschland, verleiht Zertifikat nach strenger Prüfung. Für eine Zertifizierung mit dem CrefoZert kommen in Deutschland nur etwa 1,7 Prozent aller Unternehmen in Frage. Die Firma EUBU hat die Prüfung durch Creditreform ohne Beanstandung absolviert.

Quelle: Butzbacher-Zeitung
Bildquelle: kreiling

AUTOR: EKKEHARD FRITZ; Fa. Bauder

Gemeinsam Ressourcen schonen

Innovativ und nachhaltig: Alt plus Neu für Dächer der Zukunft

Bildnachweis: Bauder, Stuttgart

Auf dem Steildach eines Butzbacher Einfamilienhauses begann mit der energetischen Sanierung das zweite Dachleben einer 29 Jahre alten PU-Hartschaumdämmung. Die eingebauten Aufsparrendämmelemente BauderPUR 025 S 75mm waren noch voll funktionstüchtig und dienten so als Basis für die energetische Ertüchtigung mit

BauderECO S, 80 mm. BauderECO S ist die neue ökologische, biomassenbasierte Version. Beide Elemente zusammen erreichen den U-Wert von 0,14 W/(m2K) und sind damit BEG-förderungswürdig. Da die alte Dämmung nicht entsorgt werden musste, sondern Teil des neuen Dämmkonzeptes wurde, konnten Ressourcen an Material, Arbeit und Geld gespart werden. Ein innovatives und nachhaltiges Konzept für die zukünftige Sanierung älterer PUR-Aufsparrendämmungen.

1993 hatte Geschäftsführer und Dachdeckermeister Uwe Euler der Eubu Dach und Fassade GmbH das 311 Quadratmeter große Steildach eines Einfamilienhauses im hessischen Butzbach mit einer Aufsparrendämmung mit 75mm starkem BauderPUR 025 S gedämmt.

Damit erreichte der damalige Bauherr den beachtlichen U-Wert von 0,30 W/(m2K), der in der damaligen Wärmeschutzverordnung (WSVO) gefordert wurde. Um bei den explodierenden Preisen noch mehr Energie einzusparen, kam der zwischenzeitlich neue Eigentümer nun 29 Jahre später auf Uwe Euler bezüglich einer energetischen Sanierung zu. Da die auf dem Dach verbauten Wärmedämmelemente noch voll funktionstüchtig waren, überlegte dieser sich zusammen mit Bauder Fachberater Thomas Schumann einen nachhaltigen und besonders ressourcenschonenden Dachaufbau, der die alte Dämmung integriert.

Bild01: Das Butzbacher Einfamilienhaus vor der Sanierung Bildnachweis: Bauder, Stuttgart

Energie sparen – Wohnkomfort gewinnen

Noch nie wurde so viel über hohe Energiepreise, knappe Ressourcen und über Nachhaltigkeit nachgedacht wie heute. Zunehmend werden auch auf dem Dach wohngesunde und umweltfreundliche Baustoffe gefordert, die Energie einsparen, das Klima schützen und den Wohnkomfort steigern. „Ein Dach schützt durch seinen abgestimmten Aufbau vor Witterungseinflüssen. Mit einem besseren Wärmeschutz senken Hausbesitzer dauerhaft ihren Öl- und Gasverbrauch, setzt sich Uwe Euler für nachhaltiges Bauen ein. „Gleichzeitig steigern sie den Wohnkomfort, sommerliche Hitze und winterliche Kälte bleiben draußen.“

Mit einer effizienten Aufsparrendämmung kann besonders viel für Umwelt und Klima erreicht werden. Sie ist energetisch die beste Dämmmethode: die geschlossene Haube aus Dämmelementen über der gesamten Dachkonstruktion schützt den Wohnraum und die Dachkonstruktion vor Feuchteschäden. Wärmebrücken durch Sparren und Zwischenwände wie bei der immer noch häufig eingesetzten Zwischensparrendämmung gibt es nicht.

Bild02: Die Aufsparrendämmung als energetisch beste Dämmmethode schützt als geschlossene Haube über der gesamten Dachkonstruktion den Wohnraum und die Dachkonstruktion vor Kälte, Hitze und Feuchteschäden

Bildnachweis: Bauder, Stuttgart

In diesem speziellen Fall wurde bei der energetischen Sanierung mit einer neuen ökologischen Aufsparrendämmung auf der vorhandenen Aufsparrendämmung funktionstüchtiger Bestand intelligent integriert und wertvolle Ressourcen geschont. „Das umweltfreundliche, schadstofffreie BauderECO Dämmelement aus Biomasse und Recyclingmaterial ist als hocheffizienter, ökologischer Baustoff ein konkurrenzloses Produkt für die neue

Aufsparrendämmung – der heutige Maßstab an Nachhaltigkeit“, ist der Eubu-Chef überzeugt. Auch daran zu erkennen, dass BauderECO S die beste Dämmleistung (WLS 024/025) zu vergleichbaren, aus nachwachsenden und recycelten Rohstoffen hergestellten Dämmstoffen bietet. Vergleichbare Dämmstoffe nur aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt, benötigen fast die doppelte Dicke, um die gleiche Dämmleistung zu erreichen.

Gute Planung spart Ressourcen

Viele Dächer wurden vor rund 30 Jahren mit einer Aufsparrendämmung gedämmt oder energetisch saniert. So auch das Einfamilienhaus in Butzbach. „Ich erinnere mich gut an die Aufsparrendämmung mit dem damaligen Wärmedämmelement BauderPUR 025 S. Der damalige Bauherr war sehr zufrieden“, so Euler. Nun kam der neue Eigentümer auf ihn zu. „Als wir im Sommer 29 Jahre später das Dach geöffnet haben, fanden wir eine völlig funktionstüchtige Wärmedämmung vor.“

„Die alte BauderPUR 025 S Dämmung ist oberseitig etwas staubig, sonst aber völlig ok“, freute sich auch Fachberater Schumann. „Sie war nicht wie andere ältere Dämmungen in der Dicke zusammengesackt oder feucht und somit in der Dämmleistung reduziert. Nein, die vorhandene BauderPUR 025 S Dämmung ist trocken und in voller Dämmstoffdicke erhalten.“

Bild03: Die vorhandene BauderPUR 025 S Dämmung ist trocken und in voller Dämmstoffdicke erhalten Bildnachweis: Bauder, Stuttgart

Der Dachdeckermeister hatte sofort die Idee, die intakte Dämmung weiterzuverwenden. Der alte Aufbau könnte auf dem Dach bleiben und müsste nicht teuer rückgebaut und entsorgt werden. Zudem könnte mit wenig neuem Dammstoff hohe eine Dämmleistung erreicht werden. Mit diesen Gedanken wandte er sich an Thomas Schumann. Die beiden kennen sich seit vielen Jahren. „Wir arbeiten viel und sehr gut mit Bauder, 60 Prozent im Flachdach und 40 Prozent Aufsparrendämmung im Steildach. Einige Mitarbeiter, auch meine Söhne, haben an den intensiven Schulungen und an einer der von Bauder angebotenen TÜV-zertifizierten Fachverlegerschulung teilgenommen“, so der EUBU-Chef.

Um das Dach jetzt auf nachhaltige Weise auf einen förderfähigen U-Wert von 0,14 W/(m2K) zu sanieren, überlegten sich Dachdeckermeister, Fachberater und der Produktmanager Steildach Ekkehard Fritz von Bauder einen besonders umweltfreundlichen Dachaufbau auf der vorhandenen Aufsparrendämmung. Ein sinnvolles Modell für zukünftige Dachsanierungen: zwei ganz unterschiedliche und doch gleiche Generationen Dämmung kommen hier zusammen.

PUR – PIR – ECO – drei Generationen hocheffiziente Dämmung

Seit den 1960ern war PU-Hartschaum ein begehrter Baustoff. BauderPUR 025 S erfüllte seinerzeit mit geringster Dicke die Anforderungen der WSVO. Selbsttragend und druckfest bildete es eine sichere, geschlossene Dämmhaube auf den Sparren, selbstklebende Vertikal- und Horizontalüberlappungen machten es regensicher, Das Nut- und Federsystem verbindet die einzelnen Dämmelemente wärmebrückenfrei. Auch damals war das Ziel, mit Energiesparen die Umwelt zu entlasten sowie behagliches Wohnen in Sommer und Winter.

Das ging dann noch besser mit der technischen Weiterentwicklung von BauderPUR zu BauderPIR, einem sog. PolyisoHartschaum.

Doch das Familienunternehmen Bauder wollte mehr: Fünf Jahre lang hat der Dachspezialist an einer besonders ökologischen Variante gearbeitet. Ziel war es, eine effiziente Wärmedämmung aus nachhaltigem Material herzustellen, das die Umwelt so wenig wie möglich belastet, also umweltverträgliche Produktion, hohe Haltbarkeit und Wiederverwertbarkeit vereint. Mit BauderECO kam ein dann Dämmstoff auf den Markt, mit der besten Dämmleistung (WLS024/025) aller aktuell aus nachwachsenden und recycelten Rohstoffen hergestellten Dämmstoffe.

„BauderECO ist einem PU Hartschaum sehr ähnlich, nicht jedoch wenn es um die verwendeten Rohstoffe geht. Der größte Ölanteil wurde durch Biomasse ersetzt“, erklärt der Fachberater.

„Obwohl ECO anders ist, ist es ebenso schlank und leicht und lässt sich identisch einfach verarbeiten.“

Der ECO-Dämmkern besteht zu ca. 60% aus nachwachsender Biomasse, gewonnen aus Pflanzenstängeln, Pflanzenblättern, ausgedroschenen Maiskolben usw., Abfälle bzw. Reststoffe aus der Landwirtschaft, zudem zu ca. 4% aus recycelten Wertstoffresten, die bei der Dämmstoffproduktion anfallen. Für die obere und untere Deckschicht wird Muschelkalk aus Muschelschalen verwendet, einem Abfallprodukt aus der Lebensmittelindustrie. ECO enthält keine belastenden Stoffe wie Bindemittel oder Zusatzstoffe gegen Schädlinge oder Schimmel.

Bild04: Bauder ECO S – die Bausteine Bildnachweis: Bauder, Stuttgart

Der neue Dachdämmstoff ist nach den strengen Vorgaben des AgBB, Ausschuss zur gesundheitlichen Bewertung von Bauprodukten, geprüft und kann somit als wohngesund bezeichnet werden. Alles zusammen ergibt dies die höchste Dämmleistung bei geringstem Energie- und Rohstoffeinsatz. BauderECO-Dämmplatten sind hagelschlaggeprüft, schützen also selbst bei defekter Eindeckung das Dach zuverlässig vor Hagel und Starkregen und halten das Haus trocken und sicher – während der Bauphase, ein ganzes Dachleben lang.

BauderECO kann vollständig recycelt werden, muss es aber nicht, denn es wird auch nach Jahrzehnten dämmen wie am ersten Tag.

Neu plus alt ist sparsamer und nachhaltiger

Das Haus in Butzbach besteht aus zwei Gebäuden. Das gleichschenklige Satteldach des Hauses mit Eingangsbereich parallel zur Straße schneidet in das Haupthaus mit einem sehr ungleichen Satteldach mit extrem steiler Nordseite ein. Auf der Holzschalung, ohne der heute üblichen Vordeckung liegen die vorhandenen BauderPUR-Aufsparrendämmelemente, darauf die Konter- und Dachlattung und die stark verwitterten, alten Eternitkurzwellplatten, die damals aber schon asbestfrei waren. Für die Förderung hatte der Bauherr einen Energieberater hinzugezogen, der beim ersten Gespräch mit den Dachexperten von Eubu und Bauder dabei war und danach jeden Schritt begleitete.

Aufsparrendämmung auf Aufsparrendämmung

Ende August konnten die Dacharbeiten beginnen. Zunächst entfernten die Handwerker die alte Bedachung und die Dachlatten. Die alten Konterlatten konnten leider ohne größeren Schaden nicht entfernt werden. Sie wurden damals mit 180 mm und noch längeren Sparrennägeln in den Sparren befestigt und saßen fest. Deshalb begann nun der Aufbau bereits hier.

Entsprechend der Planung wurde das funktionstüchtige BauderPUR S belassen.

Dachdecker und Statiker beschlossen gemeinsam mit dem Bauherrn, die alte Konterlattung zu belassen und als Basis zur Befestigung der neuen Konterlatten zu nutzen. In die Zwischenräume wurde eine 30 mm dicke Mineralfaserdämmplatte WLS 035 eingelegt. Über die Konterlattung hinweg verlegten die Verarbeiter BauderTEX als luftdichte und dampfbremsende Schicht.

Bild05: Aufsparrendämmung auf Aufsparrendämmung – Sanierungsschritte Bildnachweis: Bauder, Stuttgart

Luftdichte Schicht

Die leichte Bahn mit Schnittraster zum einfachen Zuschneiden wurde über Dämmung und Konterlatten plan ausgerichtet und In die vorhandene Konterlatte befestigt.

Bild06: Über die Konterlattung hinweg verlegt – BauderTEX als luftdichte und dampfbremsende Schicht Bildnachweis: Bauder, Stuttgart

Dank der Nahtselbstklebestreifen konnten die Handwerker die Längsnähte durch beidseitiges Abziehen der Schutzfolie und Andrücken der Klebeflächen schnell und sicher verschließen. Mit BauderTape wurden Kopfstöße geschlossen, Details und Durchdringungen luftdicht verarbeitet. Mit dem Kartuschenkleber BauderColl wurde die Bahn sicher an Massivbauteile angeschlossen. „Die Unterstützung seitens Bauder war großartig“, so Euler. „Die Herstellung der luftdichten Schicht war ein enormes Gefummel, jede Traufe war anders.“ Die geschulten Handwerker haben alles luftdicht eingepackt, die Bahn wurde entweder bis an die Außenmauer oder nach innen an die nächste luftdichte Schicht geführt, in BauderColl eingeklebt und mit BauderTape angedichtet.

Hochleistungsdämmstoff aus Biomasse und Recyclingrohstoffen

Dank der Funktionstüchtigkeit der 75 mm dicken PUR-Platten mit voller WLS waren neben der 30 mm Mineralfaserdämmung zwischen den Konterlatten noch 80 mm BauderECO erforderlich, um gemeinsam einen U-Wert von 0,14 W/(m2K) zu erreichen. „Die Aufsparrendämmung lässt

sich mit den selbsttragenden, formstabilen leichten ECO-Wärmedämmplatten genauso einfach einbauen wie bisher gewohnt mit BauderPIR, erklärt Thomas Schumann die Verarbeitung.

Die Dachdecker ordneten die Wärmedämmelemente versetzt an und verlegten sie dank der umlaufenden Nut- und Feder-Verbindung schnell und wärmebrückenfrei.

Bild07: Die formstabilen und leichten BauderECO S Dämmplatten werden verlegt Bildnachweis: Bauder, Stuttgart

Nach dem Verkleben der Stöße mit Hilfe der zehn Zentimeter breiten, nahtselbstklebenden Horizontal- und Vertikalüberlappungen war die gedämmte Fläche sofort winddicht und rückstausicher. Das aufgedruckte Zehn-Zentimeter-Schnittraster erleichterte den unkomplizierten Zuschnitt mit Säge und Messer an Anschlüssen und Details sowie das Verlegen der Konterlattung.

Alle Fugen, die beim Anpassen der Dämmelemente entstanden, wurden sorgfältig mit PU- Montageschaum ausgeschäumt und mit der BauderTOP SDK Anschluss- und Detailbahn abgeklebt. Am Kamin verlegten die Eubu-Mitarbeiter die Wärmedämmelemente mit Abstand, den sie mit Mineralwolle verfüllten und mit BauderTOP SDK Bahn-Streifen abdichteten. Auch die Dämmstoffschnittfuge im Firstbereich wurde dicht ausgeschäumt und mit selbstklebender BauderPIR Systemkaschierung abgedichtet. Als Kehldichtbahn kam die selbstklebende Spezialbitumendachbahn BauderTEC KSA zum Einsatz.

Bild08: Die selbstklebende Spezialbitumendachbahn BauderTEC KSA als Kehldichtbahn Bildnachweis: Bauder, Stuttgart

Zur statischen Lastabtragung wurden Bauder Systemschrauben mit Akkuschrauber und Einschraubhilfe gegen Schub und Windsog durch die neuen Konterlatten und den ECO- Dämmstoff hindurch in die alten Konterlatten eingedreht. Das erfolgte gemäß der von Bauder für das Dach erstellten objektbezogenen Statikempfehlung. Schließlich folgten Dachlatten und die Eindeckung mit Metallziegeln, die von oben nach unten auf die Dachlatten genagelt wurden. Mit der leichten Dämmung und den extraleichten Metallziegeln entstand ein statischer Spielraum, der den Aufbau von Photovoltaikmodulen mit einer Gesamtleistung von 10 kWp zuließ. Auf dem 311 Quadratmeter großen Dach wird jetzt in allen Richtungen mit Morgen-, Mittag- und Abendsonne Strom zum Eigenverbrauch produziert. Das ist gelebte Nachhaltigkeit in einem Musterhaus für klimafreundliches Wohnen in der Energiekrise: Alte funktionstüchtige Elemente erhalten und mit ökologischem Material ergänzen und schließlich noch die benötigte Energie selbst erzeugen.

Ein nachhaltiges Konzept für die Zukunft

Das zweite Dachleben der Wärmedämmelemente aus BauderPUR-Hartschaum hatte begonnen. Die Kombination aus 75 mm BauderPUR 025 S, 30 mm Mineralfaserplatten WLS 035 zwischen den alten Konterlatten und 80 mm BauderECO S erreicht einen U-Wert 0,14, sodass das Dach förderfähig nach BEG, der Bundesförderung für Effiziente Gebäude, oder auch nach ESanMV, der Energetische Sanierungsmaßnahmen-Verordnung ist. Entweder kann

der Hausbesitzer einen Zuschuss und somit eine Beteiligung an den Sanierungskosten oder eine Steuerermäßigung und somit ebenfalls indirekten Zuschuss erhalten. Dieses Sanierungsmodell wird für viele ältere Aufsparrendämmungen mit PUR funktionieren.

„Die sehr gute Zusammenarbeit für ein solch überzeugendes Konzept hat wieder viel Freude gemacht“, schätzt Uwe Euler die gute Betreuung und die hilfreichen Besprechungen zu Dachaufbau und Details durch Bauder. „Dieses Haus in Butzbach war das erste Gebäude, das wir mit Aufsparrendämmung auf Aufsparrendämmung unter Beibehaltung funktionstüchtiger Dämmelemente saniert haben. Da aber immer mehr Dächer in die Jahre kommen, mit Energiewende und bei den jetzigen Preisen, ist das ein sehr interessantes Konzept.“ Auch der neue Bauherr war begeistert, dass die alte BauderPUR auf dem Dach bleiben konnte und nicht teuer rückgebaut und entsorgt werden musste und er zudem weniger neue Dämmung benötigte.

Bild09: Das mit einem innovativen Dämmkonzept sanierte Butzbacher Einfamilienhaus Bildnachweis: Bauder, Stuttgart

Energie sparen durch ein innovatives Bauder Dämmkonzept und Energie gewinnen durch eine neue PV-Anlage, so lässt sich dieses Dach kurz zusammengefasst beschreiben.

Willkommen in der 360° Tour bei EUBU.
Auf unserer Website laden wir Sie herzlich ein, sich virtuell in unserem Unternehmen umzuschauen.
Sowohl unsere Büros als auch unsere Hallen stehen Ihnen jederzeit zur Besichtigung offen.
Aber natürlich freuen wir uns auch über Ihren persönlichen Besuch.

Hier gehts zur 360°-Tour

Für noch mehr flexibilität haben wir unseren Fuhrpark erweitert.
Mit unserer neuen 27m Arbeitshebebühne erreichen wir auch höher gelegene Stellen, als mit unserer 19m Arbeitshebebühne.
Dies ermöglicht uns Ihre Wünsche/ Bedürfnisse noch effizienter und kostengünstiger zu gestalten.
Gerade bei Reparaturen oder Kleinarbeiten spielt Arbeitssicherheit eine große Rolle, hier wird es schnell sehr kostspielig.
Die BG Bau schreibt bei einer Arbeitshöhe über 3m ein Fassadengerüst vor.
Durch die Benutzung einer Arbeitshebebühne inkl. entsprechender PSA sind diese Arbeiten kostengünstiger, sowie schneller ausführbar.

Technische Daten:

Arbeitshöhe bis 27,00m
Fahrzeugbreite: 2,40m fahrbar
Fahrzeugbreite abgestützt: vorne 2,40m hinten 3,30m
Fahrzeughöhe: 3,20m
Fahrzeuglänge: 8,00m
Gewicht: 7,49t

Respekt und ein „dickes“ Dankeschön…
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschieden wir, nach 34 Jahren bei EUBU, unseren mehr als geschätzten Kollegen Hans in den wohlverdienten Ruhestand.

Die Auftragsbücher des Handwerks in der Wetterau sind so voll wie seit etlichen Jahren nicht mehr, doch viele Vertreter der Branche malen die Zukunft schwarz. Wegen des Fachkräftemangels.

Butzbach – Zu Beginn des Treffens mit den Chefs der EUBU Dach + Fassade GmbH in Butzbach wird gelacht, die Anekdote steht jedoch als Sinnbild für die Lage im Wetterauer Handwerk. Geschäftsführer Uwe Euler empfängt die WZ-Mitarbeiter auf dem Hof, führt sie zum Hintereingang. »Die vordere Tür ist kaputt, wir warten vergeblich auf einen Handwerker«, sagt der Dachdecker-Meister. Euler bekommt zu spüren, wie sich viele Kunden fühlen.

Der Geschäftsführer nennt ein Beispiel. Im Winter wurde die Firma mit einer Dachsanierung beauftragt, die im März oder April erledigt werden sollte. Tatsächlich begonnen wurde erst dieser Tage. Solche Verzögerungen sind eher die Regel denn die Ausnahme. Firmen aller Branchen fehlt qualifiziertes Personal, um die Auftragsflut zeitnah abarbeiten zu können. »Wir erstellen eine Prioritätenliste. Gebäude, bei denen es reinregnet, kommen zuerst dran. Zum Glück haben wir nur einen Neubau-Anteil von fünf Prozent, denn dort müssen wir Termine genau einhalten«, erklärt Juniorchef Kai Euler.

Kein Dachdecker-Nachwuchs für die Wetterau: Aktion war erfolglos

Liebend gerne würde EUBU zwei oder drei erfahrene Dachdecker-Gesellen einstellen, doch der Markt ist leer gefegt. »Zwei Jahre haben wir einen Kranführer gesucht. Jetzt wurde endlich einer gefunden. Er muss allerdings noch seinen Lkw-Führerschein machen«, sagt Uwe Euler. Über Monate bediente Sohn Tobias Euler den Kran – als Meister überqualifiziert für diese Aufgabe.

Angesichts der dramatischen Lage wurde eine ungewöhnliche Kampagne in Sozialen Medien gestartet: »500 Euro Kopfgeld für einen Dachdecker«. Bezahlt wird für die Vermittlung einer Fachkraft. Auch diese Aktion war erfolglos.

Vor den Betriebsferien gab es scheinbar einen Lichtblick. Sechs Leute wurden eingestellt. Zwei davon hat die Firma selbst ausgebildet. Von den anderen vier wurde einem bereits wieder gekündigt. Insgesamt herrsche große Fluktuation. Aufgrund des Personalproblems könne die Firma bestimmte Aufträge nicht mehr annehmen, etwa das Decken von Schieferdächern.

Handwerk in der Wetterau: Wenn Grundkenntnisse und Motivation fehlen

Das Ausbildungsniveau im Handwerk ist laut Uwe Euler, der lange im Prüfungsausschuss saß, deutlich gesunken. Der Mangel an qualifizierten Lehrkräften in den Berufsschulen und der Lockdown hätten die Lage verschärft. Jeden Tag müssten alle Baustellen kontrolliert werden, um teure Fehler zu vermeiden.

EUBU hat die Ausbildungsbemühungen seit 2017 ausgebaut. Kai Euler kümmert sich um den Nachwuchs, der sehr dünn gesät ist. Die Firma würde zwei, drei Jugendliche pro Lehrjahr einstellen, doch das ist kaum möglich. Einigen fehlten Grundkenntnisse und Motivation, sie erschienen nicht einmal pünktlich zur Arbeit. In Einzelfällen komme es zum Abbruch der Lehre. Als positives Beispiel nennt Kai Euler einen Syrer im zweiten Lehrjahr, der zwar mit Sprachproblemen kämpfe, aber sehr fleißig sei.

Fachkräftemangel in der Wetterau: Verweis auf ordentliches Gehalt

Die Eulers, sie führen den Familienbetrieb mit 25 Beschäftigten in vierter Generation, rätseln, warum Handwerksberufe so unattraktiv sind. Direkt nach der Prüfung werde ein Stundenlohn von 17 bis 19 Euro gezahlt. Erfahrene Gesellen kämen auf 22, 23 Euro. Mit Prämien und Überstunden-Zuschlägen könnten Dachdecker 4500 Euro brutto im Monat einstreichen. »Ich kenne Ingenieure oder Architekten, die weniger verdienen«, sagt Kai Euler. Manche Gesellen arbeiteten als »freischaffende Künstler«, seien einige Monate für die meistbietende Firma tätig, zögen dann weiter. Andere machten sich selbstständig, ein Meistertitel sei dafür nicht mehr nötig.

Zur schwierigen Lage trügen Lieferengpässe und Preisexplosion bei. So warte man vier bis fünf Monate auf Dämmmaterial. Uwe Euler nennt ein weiteres Beispiel: »2020 hat eine Dachlatte 50 Cent gekostet, jetzt sind es 1,50 oder 1,60 Euro. Ein Anstieg von über 300 Prozent.« Angesichts hoher Lohn- und Materialkosten berechnet EUBU Stundensätze bis zu 72 Euro, plus Mehrwertsteuer. Die Eulers wundern sich selbst, dass bei solchen Preisen so viele Aufträge eingehen. »Für das Decken eines normalen Satteldachs werden etwa 50 000 Euro fällig«, sagt der Juniorchef.

Nach den Worten von Uwe Euler kämpft die Familie darum, den traditionsreichen Betrieb aufrechtzuerhalten. Sohn Kai ist skeptisch: »Was sollen wir machen, wenn es so weitergeht? Schließlich haben wir Jungen noch 40 Jahre zu arbeiten.«

Wetterauer Kreishandwerkerschaft: Corona hat Fachkräftemangel befeuert

Nicht ganz so pessimistisch wie die Familie Euler vom Butzbacher Dachdecker-Betrieb schaut die Kreishandwerkerschaft Wetterau in die Zukunft. Der Fachkräftemangel wird von Geschäftsführer Matthias Fritzel allerdings bestätigt. »Die konjunkturelle Belebung führt leider nicht dazu, dass weit verbreitet die Zahl der Beschäftigten steigt. Vermutlich hat die Corona-Krise den Fachkräftemangel sogar noch befeuert, wenn Mitarbeiter in Zeiten der Betriebsstilllegung abgewandert sind und nun den Handwerksbetrieben nicht mehr zur Verfügung stehen.«

Die Pandemie habe es Betrieben und Schulabgängern zudem extrem schwierig gemacht zusammenzufinden. Ausbildungsmessen, Infotage oder Berufspraktika seien ausgefallen. Fritzel: »Es braucht dingend ein zusätzliches ›Praktikumsfenster‹ zu Beginn des neuen Schuljahrs, um den Schülerinnen und Schülern Einblick in das praktische Berufsleben zu geben.« Prinzipiell müssten Kammern, Kreishandwerkerschaften, Verbände und Innungen noch viel mehr auf die Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten im Handwerk aufmerksam machen. Uwe Euler von der Firma EUBU nennt ein weiteres wichtiges Argument, das für das Handwerk spricht: Nur 1,7 Prozent der Meister seien arbeitslos.

Eine zunehmende Entspannung sieht der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft bezüglich der Lieferengpässe. Große Probleme gebe es nach wie vor bei Holz, Dämmung und Farbe. »Bleibt zu hoffen, dass auch bei der Entwicklung der massiven Preissteigerungen für Material und Rohstoffe die Kehrtwende gelingt, so dass Bauen auch für die Privathaushalte erschwinglich bleibt.«

Quelle: https://www.wetterauer-zeitung.de/wetterau/friedberg-ort28695/fachkraeftemangel-in-der-wetterau-kopfpraemie-fuer-dachdecker-90935412.html?fbclid=IwAR24iTMp05bqH4899aGHFec6Qv8N7AmGhI5ZKRLBsOJWmZWFrSbuRUGo0zU

Schutzgitter aus Kunststoff oder Metall halten Laub und andere Verschmutzungen aus der Dachrinne und den Fallrohren fern. Ein Teil der Blätter und anderen Pflanzenteile trocknet ab und wird vom Wind weggeblasen.

Blattstile verhaken sich jedoch gerne im Gitter. Moosplacken bleiben auf der Abdeckung liegen. Nach dem Laubfall ist damit eine Abdeckung-Reinigungsaktion angesagt. Selbst bei eingeschossigen Häusern ist das nicht nur aufwendig, sondern auch gefährlich: Leiter anstellen, Gitter entfernen, Verschmutzung beseitigen, Gitter wieder befestigen, Leiter ein Stück weiter neu anlegen. Wenn die Leiter kippelt oder sich der Benutzer zu weit überbeugt, ist der Sturz vorprogrammiert.

Aus Sicht des Zentralsverbandes des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) sind Rinnenabdeckungen ein Hilfsmittel, das nur angepasst an die Verschmutzungssituation – beispielweise bei starkem Laubfall in Waldrandnähe – eingesetzt werden sollte. Und das nicht nur wegen des hohen Unfallrisikos. „Jede Abdeckung schmälert die Fähigkeit der Rinne, die Wassermassen gesichert abzuführen. Das Gilt erst recht, wenn auf der Abdeckung Laub oder größere Schmutzteile verbleiben“, erklärt Manfred Gunkel, technischer Berater beim ZVDH. Dann könne es durchaus passieren, dass das Wasser gar nicht in die Rinne gelangt, sondern am Rand überschießt. Passiert das häufiger, wird die Fassade darunter geschädigt. Im Winter können gefährliche Eiszapfen entstehen. Eine sinnvoll und einfach umsetzbare Alternative ist, die Dachrinne mit einem Gefälle von ein bis drei Millimeter je Meter anzubringen und im Fallrohr eine Revisionklappe einzusetzen.

Quelle: Hauseigentümer Magazin in Hessen Haus&Grund 07/2018

Aktuell führen wir eine Flachdachsanierung in ca. 34m Höhe aus.
Es wird nach KfW gedämmt und hat einen gerechneten U-Wert von 0,14.
Da es unter die Hochhausnorm fällt, werden die Dämmarbeiten mit nicht brennbarer Mineralfaser Dämmung ausgeführt.
Es handelt sich um ~ 900m² durch unsere Drohnen Aufnahmen lässt sich der Sanierungsfortschritt sehr gut aufzeichnen.

Auf jeder Messe oder auch in den Medien wird für einen Steinteppich geworben. Im ersten Moment sieht es auch gut aus, das Problem beginnt meist erst nach ein paar Jahren. Zu meist gerne nach Ablauf der Gewährleistung, sprich nach 4-6 Jahren.

 

Es wird geworben mit – „pflegeleicht“

Schauen Sie sich unsere Bilder an, ein Beispiel eines etwa 2 Jahre alten Steinteppichs (hellgrau), dort sehen Sie bereits Spuren die nicht mehr zu entfernen sind. Das 2 Beispiel zeigt einen länger bestehenden Belag, der aber auch aufgrund der Nordseite schon sehr lange vermoost ist.

Was bitte ist daran pflegeleicht, versuchen Sie mal diesen Belag mit dem Schrubber und Lappen zu säubern, der Erfolg dabei bleibt aus. Denn der Schmutz sitzt zwischen den Körner und kann nur mit Hochdruck rausgespült werden, oder Sie haben einen teuren Dampfsauger und reinigen den „pflegeleichten“ Steinteppich aufwendig mehrmals im Jahr, um den hellen Belag sauber zu halten.

Zu beachten ist, dass sie nicht mit dem Kärcher Hochdruckreiniger arbeiten sollten , denn da fliegt nicht nur der Schmutz sondern auch hier und da ein eingebettetes Steinchen weg und das gibt unschöne Löcher im Steinteppich.

 

Oft wird auch mit einer „Wasserdichtigkeit“ geworben

Der neue Steinteppich (hellgrau) auf unseren Bildern wurde nach kurzer Zeit von uns wieder abgebrochen, da er nie dicht war, wie soll er das auch sein, wenn alle Anschlüsse nicht fachgerecht hergestellt werden können.

Es gibt für solche Ausführungen Regeln und Richtlinien, die Herren die so etwas verarbeiten gehören selten zu den Fachleuten für Abdichtungen, somit werden auch keine Regeln beachtet. Selbst wenn es ein Fachbetrieb des Dachdeckerhandwerks ausführt, müsste er unter dem Steinteppich zurerst eine komplette Flüssigkunststoffabdichtung mit Vlieseinlage herstellen, um eine regelgerechte Abdichtung zu gewährleisten.

 

Natürlich werden Ihnen die Verleger des Steinteppiches, erzählen unsere Bemerkungen treffen nicht zu und es ist alles dicht und lässt sich prima reinigen aber das müssen Sie dann entscheiden, welche Aussage Ihnen realistischer erscheint. Für den Innenbereich mag eine Verlegung zweckgemäß sein, für eine Außenabdichtung ist der Steinteppich jedoch absolut ungeeignet und nicht fachgerecht.

Wir können Ihnen gerne den Ansprechpartner nennen, wo der neue Belag wieder runter gestemmt wurde und eine hochwertige zweilagige Abdichtung aufgebracht wurde, die dann auch dicht war.